Fachleute sagen: Ein Radweg wird immer auch illegal in Gegenrichtung befahren. Radspuren übrigens auch. Fahrbahnen ohne Radspuren dagegen eher nicht.
Es gibt eine Radspur, auf der mir regelmäßig Radler entgegen kommen, obwohl das ausgesprochen schräg ist und auch ziemlich gefährlich. Das ist die an der Neckarstraße zum Neckartor hin beim ADAC. Ich habe mich gefragt, warum das so ist. Denn für alles, was Menschen tun, gibt es einen guten Grund.
31. August 2015
29. August 2015
Eurobike 2015 - Helme für die Aktentasche
Eigentlich kann man Helme beim Rad lassen, wenn man es abstellt. Ich lasse meinen oft hängen, noch nie ist er mir geklaut worden. Man kann ihn aber auch durchs Kettenschloss fädeln.
Viele Radler tragen Helme allerdings auch gern in Konferenzsäle oder an den Arbeitsplatz. Vielleicht um zu zeigen, dass sie mit dem Rad gekommen sind. Auch bei Regen und schlechtem Wetter. Kleine Helden also.
Allerdings ist das auch eine gute Werbung fürs Radfahren. Für Leute, die Helme dann doch lieber in die Tasche stecken wollen, gibt es inzwischen mehr als nur eine Variante des flachbaren Helms.
Viele Radler tragen Helme allerdings auch gern in Konferenzsäle oder an den Arbeitsplatz. Vielleicht um zu zeigen, dass sie mit dem Rad gekommen sind. Auch bei Regen und schlechtem Wetter. Kleine Helden also.
Allerdings ist das auch eine gute Werbung fürs Radfahren. Für Leute, die Helme dann doch lieber in die Tasche stecken wollen, gibt es inzwischen mehr als nur eine Variante des flachbaren Helms.
27. August 2015
Eurobike 2015 - smarte und stylishe Räder
Viele Räder, viel Technik. Und so gut wie jeder Hersteller bietet E-Bikes an, die man bisher Pedelecs nannte. Es gibt sie in verrückten Versionen. Und manche gehen auch ziemlich wild auf die Strecke.
Ich bin einen Tag auf der Messe herumgestrolcht und bin auch lustige Räder probegefahren.
Das verrückteste E-Rad, das ich gefahren bin, ist das mandofootloose.
Ich bin einen Tag auf der Messe herumgestrolcht und bin auch lustige Räder probegefahren.
Das verrückteste E-Rad, das ich gefahren bin, ist das mandofootloose.
26. August 2015
Radfahrer, Pech gehabt
Blogleser Martin hat am Montag einen Brief an die Stadt geschrieben. Er pendelt mit dem Fahrrad täglich von Stuttgart nach Böblingen. Von einem Tag auf den nächsten stand er vor einer Baustelle.
Er musste er völlig überraschend feststellen, dass seine bevorzugte Strecke über die gut befahrbare K1055 von Vaihingen nach Böblingen wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Er hat zwar an der Gründgenstraße Halteverbotsschilder bemerkt und daraus geschlossen, dass Bauarbeiten anstehen, aber an dem Morgen war dann die Einfahrt in die Gründgenstraße verboten ist. Und zwar ohne ein Radfahrer-frei, was ihm durchaus angebracht erscheint.
Ein böse Überraschung, so ohne Vorwarnung. Er schreibt weiter:
25. August 2015
Noch mal coole Räder
oto cycles |
Gebaut werden die Räder von einem Team aus Ingenieuren und Designern.
So stellen sich die Spanier bequeme und elegante Räder im Retrolook vor. Gut geeignet, um auf Straßen zu fahren. Kunststück übrigens, denn die Bikes fahren wie elektrische Mopeds, als Fahrräder mit Hilfsmotor. Man muss nicht treppeln. Diesen Eindruck erweckt zumindest das Video.
Und auf dieser Seite gibt es auch noch mal verrückte Räder anzuschauen.
Und auf dieser Seite gibt es auch noch mal verrückte Räder anzuschauen.
23. August 2015
Fahrradhelme sind keine Antwort
Die Niederlande sind für Radfahrer/innen das sicherste Land der Welt, obwohl nur 0.5 Prozent Helme tragen. In Großbritannien tragen dagegen die meisten Radler/innen Helme, leben aber sechs Mal gefährlicher als in den Niederlanden.
Eine Politik, die sich darauf konzentriert, eine Helmpflicht für Radfahrer zu installieren, erklärt das Scheitern einer echten Radförderpolitik zum Schutz der Radfahrer im Straßenverkehr. Und wie man an Großbritannien sieht, wo auch noch viele Radler Sicherheitswesten tragen, nützt es dem Radler überhaupt nichts, wenn er sich selber aufrüstet mit Helm und Schutzkleidung. Autos sind immer stärker. Und wenn Autofahrer ihn nicht sehen wollen, kommt er halt unter die Räder. Es sei denn, sie fahren nackt, dann werden sie wenigstens gesehen.
21. August 2015
Wenn Radfahrer bei Rot weiterfahren dürfen
Ich habe darüber zwar schon öfter berichtet, aber derzeit geistert das Thema durch die Zeitungen. In Paris dürfen Radfahrer an über tausend Kreuzungen bei Rot für Autos weiterfahren. Und zwar rechts abbiegen oder geradeaus. Sie haben dort den so genannten Gelben Pfeil.
Er entspricht unserem grünen Pfeil für Rechtsabbieger. Damit will man in Paris Unfälle von Radlern mit Autos vermindern. Denn man hat offenbar festgestellt, entnehme ich den Presseberichten, dass für Radler kritisch vor allem die Halte- und Startphasen sind. Da sind Radler instabil. Außerdem konkurrieren sie mit den startenden Autos. Was das bedeutet, erleben wir auch in Stuttgart. Autofahrer wollen oft ums Verrecken so schnell wie möglich an dem Radler vorbei. Lastwagenfahrer nehmen überdies den rechts neben ihnen fahrenden Radler nicht wahr. Und das erzeugt Unfälle.
Er entspricht unserem grünen Pfeil für Rechtsabbieger. Damit will man in Paris Unfälle von Radlern mit Autos vermindern. Denn man hat offenbar festgestellt, entnehme ich den Presseberichten, dass für Radler kritisch vor allem die Halte- und Startphasen sind. Da sind Radler instabil. Außerdem konkurrieren sie mit den startenden Autos. Was das bedeutet, erleben wir auch in Stuttgart. Autofahrer wollen oft ums Verrecken so schnell wie möglich an dem Radler vorbei. Lastwagenfahrer nehmen überdies den rechts neben ihnen fahrenden Radler nicht wahr. Und das erzeugt Unfälle.
19. August 2015
Das eiernde Rad
Soft Wheel hat eine Felge entwickelt, die deren drei Speichen als Stoßdämpfer konzipiert sind.
Hoppelpiste oder Treppen runter fahren, kein Problem. Um das zu verstehen, schaue man sich dieses Video an. Das Rad faltbar für den Kofferraum und für den Stadtverkehr konzipiert. Übrigens ist auch dies ein Pedelec. Ziemlich cool.
Bei der Eurobike in Friedrichshafen bin ich das Rad inzwischen probegefahren. Es fährt sich super. Man spürt die Unebenheiten im Boden kaum, sie werden absorbiert, man schwebt. Anders als konventionellen Stoßdämpfern wippt es nicht kurz nach.
Hoppelpiste oder Treppen runter fahren, kein Problem. Um das zu verstehen, schaue man sich dieses Video an. Das Rad faltbar für den Kofferraum und für den Stadtverkehr konzipiert. Übrigens ist auch dies ein Pedelec. Ziemlich cool.
Bei der Eurobike in Friedrichshafen bin ich das Rad inzwischen probegefahren. Es fährt sich super. Man spürt die Unebenheiten im Boden kaum, sie werden absorbiert, man schwebt. Anders als konventionellen Stoßdämpfern wippt es nicht kurz nach.
17. August 2015
Wen du lebensmüde bist, dann fährst du in Mönchengladbach Fahrrad
Das sieht der Künstler Norbert Krause anders. Er hat vor zwei Jahren in Mönchengladbach beschlossen, etwas für die Radkultur zu tun. Und zwar mit verschiedenen Aktionen.
Etwa einem Tandem-Speeddating oder einer Performance mit Musikern. Er will mehr Leute aufs Fahrrad bringen. Was aber, wie man sehr schnell merkt, auch bedeutet, dass die Menschen wissen, wie sie mit dem Rad durch die Stadt kommen.
15. August 2015
Wer sein Rad liebt, der schiebt
Sonntag gehts mit dem Rad raus aufs Land. Wir folgen einer Radroute. Und stoßen auf diesen Schildermasten. Er sagt: Hier ist deine Radroute. Aber du darfst hier nicht mit dem Rad fahren.
Diese Kombi steht nicht in Stuttgart, sondern in Wangen im Allgäu. Aber sie zeigt sehr schön, dass Radler in die Illegalität geschickt werden. Hier haben die diversen Schilder-Aufsteller nicht miteinander gesprochen, und wer die Radwegweiser aufgehängt hat, wusste nicht so recht, was das weiße runde Schild mit dem roten Rand tatsächlich bedeutet.
Diese Kombi steht nicht in Stuttgart, sondern in Wangen im Allgäu. Aber sie zeigt sehr schön, dass Radler in die Illegalität geschickt werden. Hier haben die diversen Schilder-Aufsteller nicht miteinander gesprochen, und wer die Radwegweiser aufgehängt hat, wusste nicht so recht, was das weiße runde Schild mit dem roten Rand tatsächlich bedeutet.
14. August 2015
Was ist eigentlich los in Stuttgart?
Link zum Video |
Eine Mittagsstunde die Kamera auf den Radweg gehalten. Ich habe die Autos nicht gezählt, die da durchfahren. Ich schwanke zwischen Gelächter und Bestürzung. So viele! So frech! So selbstverständlich.
Wenn ich mir das so angucke, dann scheint mir, Stuttgart braucht keine Radwege und Fahrradstraßen. Die Stadt braucht vor allem eine ernsthafte Diskussion darüber, wie wir Auto fahren. Und ob wir eigentlich glauben, dass Verkehrsregeln gelten oder nicht.
13. August 2015
Autofahrer versetzt Radler einen Kopfstoß
Es geht eng zu in der Fahrradstraße |
Er fuhr mit seiner Frau auf der Eberhardstraße, die ja bekanntlich eine Fahrradstraße ist. Sie fuhren nebeneinander, was auf Fahrradstraßen erlaubt ist. Autos haben in dieser Straße nichts zu suchen, es sei denn, ihre Fahrer/innen wollen dort etwas einkaufen oder jemanden besuchen. Sie sind dem Radverkehr nachgeordnet und müssen langsam tun.
Das wollte der Fahrer eines Boliden nicht.
11. August 2015
Der Weg ist das Abenteuer
9. August 2015
Wann droht der Radverkehrskollaps?
Radfahrer im Mischverkehr ausgebremst |
Sie ist ausgelegt auf wenige und langsame Dreigangräder. Es fahren aber längst sehr viel mehr Leute mit schnelleren und unterschiedlich schnellen Rädern. Sie können einander auf schmalen Radstreifen beispielsweise nicht überholen. Bergauf sind Pedelecs schneller als Normalräder.
7. August 2015
Ich bin Auto - du bist nur Fahrrad
Link zum Video |
Daraus hat er ein kurzes Video geschnitten. Man sieht, dass der Respekt der Autofahrer vor Radspuren ziemlich gering ist. Der Hammer ist ein Postfahrzeug, das mit Karacho nach rechts über die Radspur in eine Tankstelle fährt und den Radler schneidet.
5. August 2015
Liebesschlösser
Man muss ja nicht alles transportieren. Radschlosskabel kann am Radabstellbügel lassen, wo man das Rad tagsüber anbindet, wenn man im Geschäft ist, oder nachts, solange man schläft.
Das leuchtet ein. Was allerdings das Schloss hier soll, ist rätselhaft. Es hängt hier schon seit Wochen oder Monaten. Immer wieder findet man diese Dinger an seltsamen Orten. Geht da einer herum, sammelt offene Radschlösser und hängt sie demonstrativ auf? Wollen Radler ihre alten Schließkabel entsorgen? Wachsen sie dort?
4. August 2015
Gute Radpolitik nützt Fußgängern
Die Stuttgarter Zeitung hat Alban Manz interviewt, den wir von unseren Critical-Mass-Ausfahrten als den kennen, der die Musikbox zieht.
Ja, er fährt auch mal Pedelec, bisher aber nur Lastenrad. Und er findet, die Situation im Schlossgarten steuert nicht auf ein Chaos zu, sie ist Chaos.
Dabei muss man die Fußgänger in Schutz nehmen. Irgendwo müssen sie sich aufhalten können, ohne von schnelleren Menschen auf Rädern gescheucht zu werden. Die Stadt braucht auch einen Park fürs unachtsame Schlendern.
Ja, er fährt auch mal Pedelec, bisher aber nur Lastenrad. Und er findet, die Situation im Schlossgarten steuert nicht auf ein Chaos zu, sie ist Chaos.
Dabei muss man die Fußgänger in Schutz nehmen. Irgendwo müssen sie sich aufhalten können, ohne von schnelleren Menschen auf Rädern gescheucht zu werden. Die Stadt braucht auch einen Park fürs unachtsame Schlendern.
3. August 2015
Für Neu-Stuttgart-Radler/innen
Wer in Leipzig, Karlsruhe, Freiburg oder Münster Rad gefahren ist, erschrickt, wenn er oder sie in Stuttgart aufs Rad steigt. Erstens die Berge! Und zweitens der Autodschungel, in dem Radrouten schwer zu entdecken sind.
Man kann gut Rad fahren in Stuttgart, aber man muss sich auskennen oder man hat am Lenker eine Halterung für ein Handy mit Navi. Stuttgart ist keine Stadt, wo man sich ohne Navi oder Vorbereitung der Strecke aufs Rad setzt und - sagen wir vom Bahnhof zu einem Termin am Hölderlinplatz im Westen einfach mal losfährt im Vertrauen darauf, dass Wegweiser einen radlergerecht dorthin führen.
Eins Vorneweg: einen Vorteil hat Stuttgart vielen anderen Städten gegenüber: Es regnet hier selten und noch seltener länger als einen Tag.
Man kann gut Rad fahren in Stuttgart, aber man muss sich auskennen oder man hat am Lenker eine Halterung für ein Handy mit Navi. Stuttgart ist keine Stadt, wo man sich ohne Navi oder Vorbereitung der Strecke aufs Rad setzt und - sagen wir vom Bahnhof zu einem Termin am Hölderlinplatz im Westen einfach mal losfährt im Vertrauen darauf, dass Wegweiser einen radlergerecht dorthin führen.
Eins Vorneweg: einen Vorteil hat Stuttgart vielen anderen Städten gegenüber: Es regnet hier selten und noch seltener länger als einen Tag.
1. August 2015
Radverkehr schafft Jobs und rettet Menschenleben
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